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Klimakonferenz der Beruflichen Schule Sophie Scholl

„Jetzt erst recht“, haben sich die Schülerinnen und Schüler der BS Sophie Scholl gedacht und  trotz Corona ein ganz besonderes klassenübergreifendes Planspiel zum Klimawandel durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler haben dort die Rolle eines Vertreters eines bestimmten Landes wie China, Indien, USA, EU, Industrieländer und Entwicklungsländer übernommen und auf einer simulierten Klimakonferenz in mehreren Runden Maßnahmen und Klimaziele ausgehandelt. Damit sie die Interessen ihres Landes wirklich realistisch vertreten konnten, mussten sie sich zuvor umfassend mit den Auswirkungen des Klimawandels im jeweiligen Land auseinandersetzen und mögliche Maßnahmen für den Klimaschutz erarbeiten. Dabei hat sich gezeigt, dass es gar nicht so einfach ist, Klimaziele zu verabschieden, die allen Interessengruppen gleichermaßen gerecht werden und so wurde das Klimaziel am Ende des Tages doch noch nicht ganz erreicht. Dennoch hatten alle einen spannenden Tag und viel über den Klimawandel gelernt. Dazu gehört auch, welches Verhandlungsgeschick tatsächlich erforderlich ist und warum die Klimapolitik immer nur ein Kompromiss zwischen vielen Verhandlungspartnern sein kann. Nächstes mal wird es dann wohl noch besser.

Das Projekt wurde vom Aktionsbündnis ¾-Plus der Bremerhavener Schulen angestoßen, von den Klimaprofis der Multivision Hamburg durchgeführt und konnte dank einigen Sponsoren so praxisnah vermittelt werden.